Übungsleiter

Trainingsinhalte
- Begrüßung:
Nachdem wir uns umgekleidet, Gi und Hakama angezogen und die Matte betreten haben, begrüßen sich Lehrer und Schüler nach einer kurzen Meditation auf traditionelle und ritualisierte Art und Weise. - Vorbereitung (Aufwärmen, Dehnen)
Wir beginnen mit der Konzentration auf die Atmung und leichte Bewegungsübungen, die darauf abzielen, beides gut miteinander zu koordinieren. Viele Übungen findet man auch im Qigong oder im Yoga wieder. Ausgiebiges Dehnen und Stretchen gehört unbedingt dazu. - Ukemi (Rollen, Fallen)
Sehr viele Techniken lenken die Angriffsenergie wieder auf den Angreifer zurück, so dass dieser aus dem Gleichgewicht gebracht und letztlich häufig Fallen wird. Ukemi bedeutet so viel wie „sich schützen“ beim Aufnehmen dieser Energie. Um uns dabei nicht zu verletzen, müssen wir lernen, diese machmal heftige kinetische Energie abzuleiten. In keine mir bekannten Disziplin wird deshalb so viel Wert auf effektives Rollen gelegt, dass je nach Erfahrungsstand u.U. auch sehr akrobatisch ausfallen kann. - Grundschritte, Grundbewegungen
Sehr viele Bewegungen haben ihren Ursprung im Techniken aus dem Schwertkampf. Egal wie lange man schon Aikido praktiziert, diese Grundschritte und Grundbewegungen müssen immer weiter verfeinert und vertieft werden, damit die Grundprinzipien und Techniken korrekt ausgeführt werden können. - Prinzipien und Techniken
Jede Trainingseinheit hat ein mehr oder weniger klares Grundthema, dass der Lehrende sich vorher überlegt hat oder das sich aus der Beobachtung der Übenden spontan ergibt. Aufgabe der lehrenden Person ist es, einen didaktisch sinnvollen Weg zu finden, um diese Thema angepasst an den Erfahrungsstand der Anwesenden erfahrbar zu machen.
In dieser Phase wechseln Demonstration und Übung immer wieder ab. Während einer Übungsphase wechseln wir ständig zwischen der Rolle des „Angreifers“ (jap. Aite oder Uke) und der des „Verteidigers“ (jap. Tori oder Nage), so dass wir permanent auch die Wirkung der Techniken oder Prinzipien zu spüren bekommen. Genauso wechseln wir nach jeder Phase den Partner, so dass wir im Laufe einer Einheit mit möglichst jeder anwesenden Person trainiert haben.
Die Bewegungen entwickeln sich im Laufe der Einheit häufig von einfacheren zu immer dynamischeren Bewegungen. Dabei ist es wichtig seine eigenen Grenzen zu kennen und sich nicht zu überfordern. - Abschlussübungen und Verabschiedung
Jedes Training endet wie es begonnen hat: bei einfachen Atem- und Bewegungen spüren wir der Energie des Aikido-Trainings nach.
Die Verabschiedung erfolgt wieder in traditioneller und ritualisierter Form. - Reinigung der Matte
Nach dem Training ist vor dem Training: auch beim Abfegen der der Matte geht es nicht nur darum, diese sauber zu halten, sondern dies auf eine gut konzentrierte Art und Weise zu tun.
Trainingszeiten
Das Waffentraining findet aktuell nicht als gesonderte Trainingseinheit statt, sondern wird in das reguläre Training der Erwachsenen am Dienstag und Donnerstag mit eingebaut.
Samstags gibt es nach Absprache eine zusätzliche Trainingseinheit zur freien Vertiefung.
Termin | Trainingsgruppe | Leitung | |
Dienstag | 18.00-19.15 | Aikido für Jugendliche (10 bis 16 Jahre) | Christian Räuschel, Tanja Mifka |
Dienstag | 20.00-21.30 | Aikido für Erwachsene | Christian Räuschel |
Donnerstag | 20.00-21.30 | Aikido für Erwachsene | Christian Räuschel |
Samstag | 10:30-12:00 | Zusatztraining nach Absprache | Jens Hartlep, Christina Haubold, Christian Räuschel |
Probetraining:
Die Teilnahme am Probetraining ist jederzeit nach kurzer Absprache bis zu 3 mal möglich. Für den Anfang genügen eine lange Trainingshose und ein Sweatshirt sowie kurze Finger- und Fußnägel. Da Aikido barfuß ausgeübt wird, ist ein Paar einfache Badeschlappen oder Ähnliches für den Weg von der Umkleide zur Matte notwendig, damit die Matten möglichst sauber bleiben.
Aus Versicherungsgründen bitten wie darum, diese Gästeeklärung wenn möglich bereits ausgefüllt und unterschrieben, zum ersten Probetraining mitzubringen.